Prof. Dr. Albrecht Cordes
Lebenslauf
1978–1985 | Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg (1 Semester) und Freiburg, ab WS 1979 parallel Geschichtsstudium; Förderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes |
Mai 1983 | Erstes Juristisches Staatsexamen |
Juni 1985 | Magisterexamen in Geschichte mit der Arbeit „Deutsche Polenpolitik 1945–1970“ bei Prof. Dr. Bernd Martin |
1984–1987 | Referendarzeit, u.a. bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan; im Dez. 1987 Zweites Juristisches Staatsexamen |
1988–1996 | Assistent bei Prof. Dr. Karl Kroeschell, im letzten Jahr bei seiner Nachfolgerin Prof. Dr. Karin Nehlsen-von Stryk, am Lehrstuhl für Deutsche Rechtsgeschichte in Freiburg i. Br. |
Oktober 1990 | Ablehnung eines Rufs als außerordentlicher Professor an die Staatliche Universität von Kagawa in Takamatsu/Japan |
Februar 1992 | Promotion zum Dr. iur. bei Prof. Kroeschell mit der Arbeit „Stuben und Stubengesellschaften. Zur dörflichen und kleinstädtischen Verfassungsgeschichte am Oberrhein und in der Nordschweiz“ |
Juni 1997 | Habilitation mit der Arbeit „Spätmittelalterlicher Gesellschaftshandel im Hanseraum“, Verleihung der Venia legendi für die Fächer Deutsche Rechtsgeschichte, Bürgerliches Recht und Handelsrecht |
1997–1999 | Lehrstuhlvertretungen in Würzburg, Köln und Freiburg i. Br. |
März 1999 | Annahme eines Rufs an die Goethe-Universität auf einen Lehrstuhl für Mittelalterliche und neuere Rechtsgeschichte und für Zivilrecht unter gleichzeitiger Ablehnung eines RUfs an die Universität zu Köln |
Seit 2001 | Mitherausgeber der 2. Auflage des Handwörterbuchs zur deutschen Rechtsgeschichte Leiter des Wissenschaftlichen Beirats der Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung in Wetzlar Vorstandsmitglied des Hansischen Geschichtsvereins (zusammen mit Prof. Dr. Anja Amend) Begründer und Leiter des Arbeitskreises Handelsrechtsgeschichte in Frankfurt am Main |
Januar–April 2002 | Gastprofessur am Levin College of Law, University of Florida, Gainesville/USA |
Oktober 2002 | Ablehnung eines Rufs an die Universität Göttingen |
Seit 2002 | Mitbegründer und langjähriger Sprecher des Forschungskollegs für vergleichende Rechtsgeschichte (IMPRS) |
2005–2013 | Beiratsmitglied, seit 2013 Kuratoriumsmitglied, des Deutschen Studienzentrums in Venedig |
2007/2008 | Stipendiat des Historischen Kollegs München |
Februar/März 2009 | Gastprofessur an der Universität Tokyo |
2009–2011 | Studiendekan am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität |
Seit Januar 2012 | Ständiges Mitglied im Leitungsgremium und 2013 auch Sprecher des LOEWE-Schwerpunkts „Außergerichtliche und gerichtliche Konfliktlösung“ |
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte
- Spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Handelsrechtsgeschichte
- Rechtsgeschichte der Hanse
- Höchste Gerichtsbarkeit im Alten Reich
Publikationen:
Schriftenverzeichnis (Stand: Mai 2016)

Prof. Dr. Albrecht Cordes
Goethe Universität Frankfurt am Main
Institut für Rechtsgeschichte
Theodor-W.-Adorno Platz 4
60323 Frankfurt/Main
Tel.: +49(0)69/79834322
cordes (at) jura.uni-frankfurt.de
Teilprojekt
B 04: Die Hanse und ihr Recht: Ressourcenschwäche und Funktionalität